Verklebungen Holz-Metall-Styropor
Bei der Herstellung von Skulpturen werden zum formschlüssigen Fügen von Einzelteilen eine Vielzahl von Klebeverbindungen eingesetzt. Das wichtigste für eine optimale Haftung ist die Vorbereitung der Klebeflächen, was je nach Material und Oberflächenbeschaffenheit durch Schleifen oder Sandstrahlen oder chemische Stoffe ( anätzen mit Säure, Haftvermittler ) geschieht. Nicht weniger wichtig ist die Wahl des Klebstoffes, der, bezüglich Festigkeit, Elastzität, Warmformbeständigkeit, Hydrolyse-und Chemikalienfestigkeit, Anhaftung an der Klebefläche, den geforderten Ansprüchen entsprechen muß.
Bei Verklebungen kann man zwei Grundarten unterscheiden, nämlich eine adhäsive, wobei das Haftungsvermögen des Klebstoffs durch das Vergrößern der Oberfläche, z.B. durch Sandstrahlen oder formschlüssige Modellform optimiert wird und eine chemische, bei der die Klebestelle durch den Klebstoff angelößt wird, mit der Folge eines nach dem Aushärten neuen Materialgefüges im Klebebereich. Dem Einsatz am Originalteil sollten immer Klebeversuche mit Abreißtests vorangehen.
Elastische Verklebungen sollten bevorzugt verwendet werden, um die Verwindungen der Struktur aufzufangen.